Vor kurzem habe ich mitbekommen, dass die zweibeinigen Nichtvögel wieder mal Angst vor einer Tierkrankheit haben: der Vogelgrippe H5N1 und H7N9. Eigentlich ist das ja eine Viruserkrankung von uns Vögeln. Daher bin ich auch besorgt, denn daran können wir sterben! Seit einiger Zeit kann die Vogelgrippe H7N9 wohl auch den zweibeinigen Nichtvogel treffen.
In der Welt der zweibeinigen Nichtvögel wird die durch Influenza-Viren verursachte Vogelgrippe bei in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln als eine Tierseuche bezeichnet, die anzeigenpflichtig ist. Bei Wildvögeln ist das eine meldepflichtige Tierkrankheit. Nachdem mir geschwätzige Singvögel bereits im Februar diesen Jahres mitgeteilt haben, dass in China zweibeinige Nichtvögel nach Kontakt mit Geflügel mit dem Virus H7N9 infiziert worden sind, krächste mir jetzt ein Zugvogel, dass es Anfang April auch das erste Todesopfer unter den zweibeinigen Nichtvögeln gegeben hat. Wenn Spatz bedenkt, dass an der anderen Virus-Variante H5N1 neben tausenden von Vögeln auch einige Hundert zweibeinige Nichtvögel gestorben sind, wage ich gar nicht zu fragen, wie schlimm diese Virus-Variante noch werden kann? Denn mit meinem kleinen Spatzenhirn habe ich begriffen, dass dieser H7N9-Virus noch leichter von einem Vogel auf einen zweibeinigen Nichtvogel übergehen kann. Und was ich so von entfernten Zugvogelverwandten gehört habe, muss in China ein erhöhtes Vogelgripperisiko bestehen. Ist ja auch kein Wunder: Dort werden Hühner ganz nahe am zweibeinigen Nichtvogel gehalten und das Land ist eines der größten Produzenten von Geflügelfleisch! Rein vorsorglich ist dort bereits ein Töten und Morden von Tausenden von Hühnern, Enten, und Tauben im Gange. Über dem ganzen Land hängt ein Vogeltrauerflor!
Ich als Spatz wage mir nicht vorzustellen, wenn sich die Vogelgrippe weiter über Asien ausbreitet und letztendlich vielleicht auch meine Heimat und mein Nest hier in Deutschland erreicht. Schließlich hat die Weltgesundheitsorganisation H7N9 als das tödlichste Influenzavirus bezeichnet, das sie bisher gesehen hätten. Aber die Sofortmaßnahmen scheinen zu helfen: Nach der Tötung der Tiere und Schließung der Geflügelmärkte ist die Verbreitung des Virus zurückgegangen. Also keine Panik schieben, die „Adler“-Augen offen halten und vorsichtig sein. Ich werd’ schon nicht vom Himmel fallen!
Ach ja, in dem Zusammenhang hat mir ein Vogel aus Niedersachsen gesungen, dass dort das Niedersächsische Ministerium für Ernährung. Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen erneuten Fall von milder Vogelgrippe mitgeteilt hat. In einem Geflügelbetrieb im nördlichen Landkreis Osnabrück ist die milde Form der Vogelgrippe (Typ H7) festgestellt worden. Für zweibeinige Nichtvögel soll allerdings keine Gefahr bestehen. Dort werden nun rund 19.000 Puten tierschutzgerecht getötet werden müssen. Außerdem wird ein Sperrgebiet von einem Kilometer um den Ausbruchsbetrieb errichtet. In diesem Gebiet ist eine Geflügelhaltung mit 20 Hühnern bekannt. Geflügel darf nicht transportiert werden. Gibt es 21 Tage nach Reinigung und Desinfektion des Betriebes keinen neuen Fall, können diese Maßnahmen wieder aufgehoben werden. Nach dem Niedersächsischen Ministerium wurde die niedrigpathogene aviäre Influenza vom Typ H5 in den letzten Monaten in Geflügel-Kleinstbeständen in Schleswig-Holstein und Hessen sowie in einem Entenmast-Bestand in Brandenburg festgestellt. Ein Kleinstbestand in Nordrhein-Westfalen war im März dieses Jahres vom Typ H7 betroffen; dieser Typ wurde vor einigen Monaten auch in Haltungen von Freilandhennen im Gelderland und Flevoland in den Niederlanden festgestellt. – Also mein Spatzenhirn sagt mir, es ist noch nicht vorbei!